#RotlichtAN – FÜR legales Arbeiten – GEGEN Sexkaufverbot

You want sex work to be legal and you are against a ban of sexwork?

Take part in our campaign for this years International Whore’s Day! All onsite and online events are joined under the Hashtag #RotlichtAN (#RedlightON).

Online protest:
– Make a selfie of yourself
– Add a written or printed message of what you are rallying for – for example  „SEXWORK AS LEGAL WORK – NO BAN!“.
– OR use our logos and pose with them
– OR take a red lamp with you
– OR make something up… ????

You can also participate with a mask or sunglasses.
The stigma around sex work is still extremely high and you don’t have to come out.

Next steps:

a) Send your picture to
Johanna -> Mail: johanna@besd-ev.de or WhatsApp 0151-17519771 or
Charlie -> Mail: charlie@besd-ev.de or telegram: @CharlieHansen

Please add:

– Name or alias
– if possible: profession and city
– if you wish, tell us your website adress and we will link it to your selfie

We put it online on our website and post it on our channels on Twitter and Facebook

b) Post your picture yourself in social media – don’t forget the hashtag #RotlichtAN, so we can retweet you! ????

Dafür schalten wir am 2. Juni 2020, dem internationalen Hurentag das #RotlichtAN.

#RotlichtAN für echte Hilfen und Unterstützung statt Bußgelder für Sexworker während des Tätigkeitsverbotes.

#RotlichtAN für Gleichbehandlung mit anderen Branchen in der Corona-Krise.

#RotlichtAN auch nach der Corona-Krise – der Kauf von unseren Dienstleistungen muss legal bleiben.

Diese Aktion ist in Kooperation mit Bufas e.V. entstanden.

Unser #RotlichtAN Logo zum Runterladen in hochkant.

Unser #RotlichtAN Profilbild für die sozialen Medien zum Runterladen.

Unser #RotlichtAN Logo zum Runterladen in quer.

Hier findet ihr eine Übersicht zu den regionalen Aktionen vor Ort, unserem Online-Protest, unseren Forderungen und wie ihr euch einfach beteiligen könnt.

#RotlichtAN – Alle können mitmachen

Finanzielle Unterstützung für Sexarbeitende in Not

Sexarbeit hatte schon immer einen hohen Anteil von Menschen, die von einen Tag auf den anderen leben. Aktuell haben sie keinerlei Einnahmen und oft keinen Anspruch auf Grundsicherung o.ä. Der auf Spenden basierende Nothilfe-Fonds des BesD geht zu Neige. Dies sollte eine staatliche Aufgabe sein.

Langfristige Perspektiven für die Sexarbeits-Branche

Wir brauchen kein Sexkaufverbot (schwedisches Modell), sondern eine sinnvolle, praxisbezogene Alternative zum ProstituiertenSchutzGesetz. Ziel sind die Verbesserungen von Arbeitsbedingungen, nicht weitere unpassende Regulierungen. Fachwissen der Sexarbeitsbranche sowie der unabhängigen (Sozialarbeits-) Beratungsstellen muss dabei berücksichtigt werden.

Zeitplan zur Wiederaufnahme der Sexarbeit nach Corona-Verbot

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nimmt auch unserer Branche ernst. Wir fordern allerdings Gleichbehandlung mit vergleichbaren körpernahen Dienstleistungen – Hygienekonzepte liegen vor. Wir brauchen einen betriebswirtschaftlichen Planungshorizont, wie lange wir noch ohne Einnahmen überbrücken müssen.

ALLE können mitmachen. Nicht nur Sexarbeitende.

Du willst ein Zeichen setzen „FÜR legales Arbeiten – GEGEN Sexkaufverbot“?
Dann beteilige dich an unserer Aktion #RotlichAN – Online oder vor Ort:

Aktionen vor Ort

Am 2.Juni gab es deutschlandweit verschiedene Veranstaltungen und Events im Rahmen des internationalen Hurentages und der Aktion #RotlichtAN. Dabei beteiligen sich zum Beispiel Beratungsstellen und Betriebe vor Ort.
Eine Auflistung nach Bundesländern findet sich unten auf dieser Webseite.

Außerdem gab es eine ganze Reihe von Demonstrationen und es sind weitere geplant. Hier ist eine Übersicht.

Willst du/ wollt ihr auch etwas anbieten?

Hier findest du Infos, wie du eine Aktion vor Ort organisierst.

Online-Protest – auch anonym möglich

Mache ein Selfie von dir – in quer, optimal 500*375
…mit einer geschriebenen oder ausgedrucken Botschaft zum Thema „FÜR legales Arbeiten – GEGEN Sexkaufverbot“
ODER  nutze unsere Logos und posiere damit
ODER nimm eine rote Lampe mit dazu
ODER denk dir was aus…

Du musst auf dem Bild nicht erkennbar sein.
Das Stigma um Sexarbeit ist immer noch extrem hoch, und du musst dich nicht outen.



Was machst du mit dem Bild?



a) Sende dein Bild an
Johanna -> Mail: johanna@besd-ev.de oder WhatsApp 0151-17519771 oder
Charlie -> Mail: charlie@besd-ev.de oder telegram: @CharlieHansen
Bitte hinzufügen:

  • Name oder Künstlername
  • wenn möglich: Beruf und Stadt
  • wenn vorhanden Webseite (auf Wunsch verlinken wir dein Selfie)

Wir stellen es hier auf die Webseite und posten es auf unseren Kanälen bei Twitter und Facebook

b) Poste es selbst in den sozialen Medien mit dem #RotlichtAN

Wir retweeten diese #RotlichtAN Botschaften natürlich

Am 2. Juni 1975 besetzten über hundert Prostituierte in der französischen Stadt Lyon eine Kirche, um auf ihre untragbaren Lebens- und Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen. Seit der Ermordung zweier Kolleginnen im vorangegangenen Jahr fürchteten die Frauen um ihr Leben und hatten die Regierung mehrfach erfolglos um Hilfe gebeten. Die Anliegen der Protestierenden von damals sind auch heute dringlicher denn je.

Dieses historische Datum ist für uns bis heute ein Anlass als Sexarbeitende in der Öffentlichkeit für unsere Rechte einzustehen. Zunehmend konservative Politik und Prostitutionsgegner*innen fordern teilweise die Abschaffung unserer Branche – letztendlich meinen sie jedoch damit die gefährliche Illegalisierung, denn Prostitution lässt ich nunmal nicht per Dekret unterbinden. Zahlreiche Studien, Evaluationen und Community Reports zeigen sehr deutlich die negativen Auswirkungen von Projekten wie dem sog. schwedischen Modell für Menschen in der Sexarbeit.

Akademiker*innen, Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International, LGBTI+-Organisationen, Sexwork-Verbände, die deutsche evangelische Diakonie, Organisationen zur Bekämpfung des Menschenhandels sowie Kooperationen der Vereinten Nationen wie WHO und UNAIDS dokumentieren bereits seit Jahren die negativen Auswirkungen der Kriminalisierung von Sexarbeit. In Ländern wie Schweden, Norwegen und Frankreich kämpfen Sexarbeiter*innen unermüdlich um ihre Persönlichkeitsrechte, Arbeitsrechte und ihre Sicherheit. Während Verfechter*innen das Nordische Modell als Methode zum „Schutz der Schwächsten“ inszenieren, zeigen die repressiven Gesetzgebungen in Wirklichkeit besonders fatale Folgen für die große Gruppe der in der Sexarbeit tätigen Migrant*innen.

Die Signalwirkung der Proteste in Lyon bleibt bestehen – der französische „Hurenstreik“ gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Bewegung für Rechte von Sexarbeiter*innen, deren Engagement auch heute mehr als nötig ist.

#RotlichtAN vor Ort

Hier finden sich alle Demo-Termine.

Unten ist eine Übersicht der Aktionen am 2. Juni zu finden:

Abstandsmahnwache am Hansaplatz vom Ratschlag Prostitution Hamburg, Bündnis von Fachberatungsstellen und Sexarbeiter*innen aus Hamburg

Ragazza e.V., das Basisprojekt von Basis und Woge e.V., KOOFRA e.V., Beratungsstelle Sperrgebiet der Diakonie, Casablanca Centrum für AIDS und sexuell übertragbare Krankheiten in Altona

Wann plant ihr die Aktion vor Ort? (Uhrzeit): 2. Juni 16 Uhr bis 17 Uhr Hansaplatz

Was plant ihr Spezielles vor Ort: Abstandsmahnwache mit ca. 25 Teilnehmer*innen. Verlesen der Stellungnahmen von BesD, Bufas & Aidshilfe

#RotlichtAN Online-Protest

Wir sind alle FÜR legales Arbeiten – GEGEN Sexkaufverbot

 

#RotlichtAN in den sozialen Medien

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