02.12.24 | EINE STUNDE EIN THEMA | Deutsche Aidshilfe – Studie zu gesundheitlichen Bedarfen von Sexarbeiter*innen
Unsere monatliche Online-Veranstaltungsreihe zu den gesellschaftlich und politisch am heißesten diskutierten Themen rund um Sexarbeit. Sexarbeiter*innen und Expert*innen aus relevanten Bereichen erklären, klären auf und diskutieren.
Datum: Montag den 02.12.2024
Uhrzeit: 17:00 bis 18:00 Uhr
Teilnahme: Offen für alle Interessierten! Wir laden insbesondere Mitarbeitende aus Verwaltung, Politik und Gesundheitswesen herzlich zur Teilnahme ein.
Preis: Kostenlos
Sprache: Deutsch
Veranstalter:
Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD e. V.) ist die größte Sexarbeitenden-Organisation Europas und hat als Ziel die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Beseitigung von Missständen und Entstigmatisierung.
Aufzeichnung und Materialien: Werden im Nachhinein hochgeladen auf dem BesD-YouTube-Kanal. Dort finden sich auch die Aufzeichnungen der ehemaligen EINE STUNDE / EIN THEMA Beiträge.
INHALT
Zwei Jahre lang hat sich die Deutsche Aidshilfe im Rahmen einer partizipativen qualitativen Studie mit den gesundheitlichen Bedarfen von Sexarbeiter*innen in Deutschland auseinandergesetzt. Die Ergebnisse dieser Studie wird uns Eléonore Willems, Referentin für Frauen* und Sexarbeit der Deutschen Aidshilfe und Leiterin der Studie, anlässlich des Welt-Aids-Tages Anfang Dezember vorstellen.
REFERENT*INNEN
Eléonore Willems – Referentin für Frauen* und Sexarbeit der Deutschen Aidshilfe
Eléonore Willems ist die Leiterin der qualitativ-partizipativen Studie „Sexuelle Gesundheit und HIV/STI-Präventionsstrategien und -bedarfe von Sexarbeitenden“ (April 2022 – April 2024). Die Studie setzt sich nicht nur mit den gesundheitlichen Bedarfen von Sexarbeiter*innen auseinander, sie berücksichtigt dabei vor allem die Diversität und Heterogenität der Gruppe der Sexarbeiter*innen.
Es wurde eine große Bandbreite an Themen analysiert, darunter die Lebens- und Arbeitsrealitäten von Sexarbeitenden, Hürden und förderliche Faktoren von Angeboten für Sexarbeitende und das Potenzial der HIV-PrEP. Hintergrund der Studie war, dass es bis dato in Deutschland keine Studie zu gesundheitlichen Bedarfen von Sexarbeiter*inne gab, und „dass Sexarbeiter*innen in besonderem Maß Stigmatisierung, Gewalt und Kriminalisierung ausgesetzt sind, was ihre Vulnerabilität für HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen (STIs) deutlich erhöht“.