Fachtagung SAMBA in Mainz: Sexualassistenz & mann-männliche Sexarbeit im Fokus

WO: Kulturzentrum Mainz | Dagobertstr. 20b | 55116 Mainz
WANN: Freitag 14.10.2022 ; 09:30 – 19:00 Uhr | Samstag 15.10.2022; 09:00 – 17:00 Uhr

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INFO FÜR MEDIENVERTRETER*INNEN

PRESSEKONFERENZ 14.10. | 09:00 – 09:45 Uhr
Am Freitag 14.10. stehen Ihnen die SAMBA-Veranstalter*innen vor Ort und vor Beginn der Tagung zwischen 09:00 und 09:45 Uhr für Interviews zur Verfügung.

KONTAKTMÖGLICHKEIT
Sie erreichen unser Presse-Team unter presse@besd-ev. Für kurzfristige Anfragen wenden Sie sich gerne direkt an unsere Vorständin und SAMBA-Veranstalterin vor Ort:
Nicole Schulze | +49 157 83518081 | nicole@besd-ev.de


SAMBA ist eine gemeinsame Veranstaltung des Berufsverband Sexarbeit, des Landesverbands der pro familia und der GSSG. Die Tagung soll informieren, aufklären und die Vernetzung von Organisationen und Strukturen aus Beratungsstellen, Einrichtungen, Behörden und Politik fördern.

Am Freitag wird sich die Tagung ganz dem Thema Sexualassistenz widmen. Die Wahl des Tagungsorts fiel dabei bewusst auf Mainz: Mit dem Teilhabe-Gesetz ist es in Rheinland-Pfalz als erstem Bundesland gelungen, das Recht auf selbstbestimmte Sexualität für Menschen in Einrichtungen wie die der Behinderten- und Altenpflege zu verankern.

Dr. Gisela Hilgefort von pro familia Mainz: “Menschen mit Behinderung müssen oft viel mehr Hürden überwinden, um ihre Sexualität selbstbestimmt leben zu können. Mit SAMBA wollen wir über das umstrittene Thema Sexualassistenz aufklären und einen Blick hinter die Kulissen – sowohl aus Perspektive von Anbieter*innen als auch von Kund*innen – ermöglichen.

Am Samstag dreht sich alles um die männliche Perspektive in der Sexarbeit, womit die Tagung einen weiteren traditionell eher weniger beachteten Aspekt von Sexarbeit beleuchtet. Erstmalig werden hier unter anderem belastbare Zahlen zur Größenordnung der mann-männlichen Sexarbeit in Deutschland vorgestellt.

Harriet Langanke, Gründerin der Gemeinnützige Stiftung Sexualität und Gesundheit (GSSG): “Menschliche Sexualität ist vielgestaltig und das gilt auch für Sexarbeit: Mit SAMBA fördern wir eine positive Diskussion rund um das Recht auf eine selbstbestimmte Sexualität und wirken der Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen entgegen.”

Nicole Schulze, Straßen-Sexarbeiterin und Vorständin des BesD e.V.: “Auf anderen Tagungen zu Prostitution wird oft ausschließlich über Kriminalität gesprochen – ein Fokus der häufig zu einer generellen Ablehnung führt. Mit SAMBA wechseln wir die Blickrichtung und zeigen den Wert von Sexarbeit als Dienstleistung im gegenseitigen Einvernehmen.