Protest gegen das „Prostituiertenschutzgesetz“ vor dem Kanzleramt

Sexarbeiter_inne und Aktivist_innen protestieren gegen das "Prostituiertenschutzgesetz"

Protest gegen das geplante „Prostituiertenschutzgesetz“

Berlin, 23. März 2016. Sexarbeiter_innen und Aktivist_innen protestieren vor dem Kanzleramt:

Wir, Sexarbeiter_innen und Aktivist_innen rufen die Minister auf im Kabinett gegen den Entwurf des Prostituiertenschutzgesetzes zu stimmen.

Die Einführung des ProstSchGs würde Prostituierte nicht schützen, sondern schaden. Wir lehnen vor allem die Registrierung von Sexarbeiter_innen ab. Die Einbindung von Sexarbeiter_innen im Vorfeld des Gesetzesentwurfs war mangelhaft! Deswegen muss dieser Gesetzesentwurf auf Eis gelegt werden. Für sinnvolle Gesetze im Bereich Sexarbeit müssen wir Sexarbeiter_innen besser beteiligt werden! Wir brauchen Entkriminalisierung, die Aufhebung aller Sperrbezirke und die Finanzierung von Bildung von Sexarbeiter_innen für Sexarbeiter_innen.

Forderungen der Aktivist_innen

Forderungen der Aktivist_innen

Weiterführende Links:

Stellungnahme des BesD zum Entwurf des Prostituiertenschutzgesetzes

Experten kritisieren Gesetzesentwurf beim 2. Sexarbeits-Kongress

Sexarbeiter_innen boykottieren geplante Registrierungspflicht